Es riecht nach Autolack. Nach warmen Steinen im Straßenbelag. Hier und da sogar nach Blüten. Es riecht nach Sommer.
Sommer, als Kind vorm Haus auf der Staße, mit Stöcken und Zwillen hinter heiß flirrenden Kotflügeln kauernd. Wassereis. Und spucken, weil man die Verpackung noch zwischen den Zähnen hat.
Drei Tage gehe ich jetzt tapfer, mit kurzer Hose und T-Shirt raus in die Stadt. Seit drei Tagen bin ich, so kann ich es an den Gesichtern der Passanten ablesen, der Erste. Heute friere ich gar nicht mehr.
Und endlich hab ich die Musik wieder gefunden. Die Sommerknaller sind wieder da. Mit euch kann ich bald durch schattige Wälder radeln. Über heiße Wege und Straßen tippeln. Die Augen dabei zukneifen, in die Sonne schielen und deutlich lauter machen.